Psychologische Beratung: Hilfe zur Selbsthilfe

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Als wesentliche Technik arbeitet psychologische Beratung diverse Konflikte auf. Diese konkreten Probleme manifestieren sich in individuellen wie sozialen Sphären. Zur Beratung nutzen Fachleute meist psychotherapeutische Ansätze, wobei die Beratung sich allerdings an psychisch gesunde Personen richtet.Einige Länder regulieren psychologische Beratung, etwa die USA. Dort lizenzieren Behörden psychologische Berater, was universitäre Studien der Psychologie erfordert. Als minimaler Abschluss erzwingen sich Master bzw. gar ein Abgang mit Doktorat.In Deutschland beispielsweise finden sich beratende Psychologen selten außerhalb entsprechender Institutionen: Die Kosten unabhängiger psychologischer Beratung tragen Versicherer kaum – jeder psychologische Eingriff ohne heilkundliches Ziel gilt als beratend. Damit lässt sich nahezu keine wirtschaftliche Existenz als psychologischer Berater aufbauen.

Psychologische Beratung versus Psychotherapie

Unqualifizierte psychologische Berater dürfen psychische Störungen gesetzlich weder diagnostizieren noch behandeln. Dies trennt psychologische Beratung scharf von Psychotherapie als heilkundlicher Psychologie. Allerdings berühren Gesetze nicht Inhalte und Methoden psychologischer Beratung.

Diagnostik steht nur Beratern mit Approbation bzw. Heilpraktikerschein zu. Ohne jene Qualifikation bleibt ihnen die Analyse sozialer Muster zur Klärung von Problemsituationen. Im Gespräch lassen sich Denken und Gefühl mit resultierendem Handeln verknüpfen. Daraus lassen sich Bedürfnisse und Wünsche des Beratenen erkennen. Jene Ziele im Abgleich mit Möglichkeiten und Grenzen des Klienten zeigen auf Wunsch auch Lösungsansätze.

In meist größeren Einrichtungen lassen sich diese beratenden Gesprächsverfahren wissenschaftlich verbessern. Speziell verfeinern Forscher diese Methoden zu effektiveren Instrumenten. Gelegentlich ergeben sich daraus auch neuartige Techniken der psychologischen Beratung.

Felder psychologischer Beratung

Psychologische Beratung betrifft insbesondere Beruf und Bildung sowie persönliche Beziehungen. Weiter fallen Erziehung und Familie sowie Jugend und Drogen in ihr Feld. Neuere Entwicklungen betreffen genetisch bedingte Situationen und spezielle Erkrankungen sowie Behinderung.

Weiter zielt psychologische Beratung zu Entscheidungen speziell auf Führungskräfte. Opfer von Kriminalität und Mobbing suchen ebenfalls entsprechende Berater auf. Gelegentlich bereiten jene Beratungen auch weiterführende Psychotherapien vor.

Ratsuchende helfen sich selbst

Als allgemeines Ziel der psychologischen Beratung gilt der Anstieg von Zufriedenheit. Dazu klären Berater diffuse Situationen und erkennen so erste Ursachen. Daraus folgen Präventionsmaßnahmen, die Klienten mit Anleitung lernen.

Fazit

Ob Entscheidungshilfe für Führungskräfte, ob Rettungsanker in bedrohlich wirkenden Situationen: Psychologische Beratung stärkt Selbstsichten und damit Selbsthilfe. Wo Selbstheilung nicht greift, ebnen Berater mögliche Wege in Psychotherapien.

Mehr Infos auf http://www.roswitha-clavadetscher.ch